Wie organisiert sich gesellschaftliches Zusammenleben in Zeiten des demografischen Wandels und der Energiewende zwischen Stand und Land? Was
heißt das im Kontext einer neuen Ressourcenverantwortung und knapper
öffentlicher Kassen? Ist ein aufeinander bezogenes Verständnis von Stadt und
Dorf, Siedlung und Landschaft eine dafür nachhaltige Perspektive? Wer macht
und verantwortet dann diese Stadt-Land-Beziehung? Dient gar das Beziehungsgeflecht STADTLAND als ein Modell für den gesellschaftlichen Fortschritt?
Am 1. und 2. Oktober 2015 fand zu diesen und weiteren Fragen das IBA
Forum STADTLAND in Weimar statt. Das international besetzte Forum war eine
Veranstaltung im Rahmen des Netzwerks IBA meets IBA und bildete den
Abschluss des zweimonatigen IBA STADTLAND Sommers der Internationalen
Bauausstellung Thüringen. In acht ausgewählten Schlüsselvorträgen wurden Perspektiven, Phänomene, Methoden und Macher einer STADTLAND
These durch Vordenker aus den Bereichen der Philosophie, Ethik, Planung,
Architektur, Medienwissenschaften, Soziologie und Geografie präsentiert
und diskutiert. Das Forum erreichte mit rund 200 Teilnehmern einen breiten Interessentenkreis aus Verwaltungen, Praxis, Hochschulen und Zivilgesellschaft. Für die Projektakteure der IBA Thüringen diente der strategische
und übergeordnete Diskurs des Forums als inhaltlicher Rahmen für das
eigene, praktische Handeln vor Ort.
Veröffentlichungsjahr:
2015
Herausgeber:innen:
IBA Thüringen
Smartsheet
#1069 // Link